Drei Jahre CO2 -neutrale Brillenproduktion mit Kompensation

Nicht perfekt, aber 50 % besser.
Seit dem 7. September 2022 ist unsere Brillenproduktion CO₂-neutral – durch bewusst eingesetzte Kompensationsmaßnahmen. Doch das verstehen wir nicht als Endpunkt, sondern als Ausgangsbasis: In sieben Jahren konnten wir unseren CO₂-Ausstoß in der Brillenproduktion aus eigener Kraft um mehr als 50 % senken, allein im letzten Jahr um weitere 400 Tonnen. Unser klares Prinzip: Reduktion vor Kompensation. Wir setzen auf aktive und konsequente Emissionsvermeidung. Nur das, was heute (noch) unvermeidbar ist, wird kompensiert – mit hochwertigen Gold-Standard-Zertifikaten. Dabei lassen wir die CO₂-Bilanzierung jährlich vom TÜV Austria prüfen.
400 Tonnen: Ein messbarer Fortschritt
Viele unserer gezielten Reduktionsmaßnahmen zeigen bereits Wirkung – zwei davon stechen besonders hervor. Mit dem geplanten vollständigen Gasausstieg im August 2025 setzen wir einen weiteren, entscheidenden Meilenstein. Dieser Schritt wird uns nicht nur unabhängiger machen, sondern vor allem ab dem 3. Quartal 2025 zu einer deutlichen Verringerung der Emissionen führen.
Ein besonders wirksamer Hebel liegt zudem außerhalb unserer Produktionshallen: die Mobilität unserer Mitarbeitenden. Durch eine interne Umfrage mit hoher Beteiligung (60 %) konnten wir erstmals belastbare Daten zum Pendelverhalten erheben. Das Resultat: Eine CO₂-Korrektur von 310 Tonnen gegenüber dem Vorjahr und eine solide Grundlage für zukünftige Maßnahmen zur Emissionsreduktion in diesem Bereich.
Unsere Mission? Eine CO₂ -neutrale Brillenproduktion ohne externe Kompensation.
Das langfristige Ziel ist klar – eine klimaneutrale Brillenproduktion ohne Kompensation. Eine unternehmensweite interne Task-Force arbeitet daran, Prozesse, Gebäude und Materialien klimafreundlich zu gestalten. Dabei betrachten wir Emissionen ganzheitlich entlang der drei Scopes:
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Scope 1: Direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Quellen
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Scope 2: Indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie
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Scope 3: Alle weiteren indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – z. B. durch Geschäftsreisen, eingekaufte Materialien, Mobilität unserer Mitarbeitenden oder die Nutzung verkaufter Produkte. Hierauf liegt unser aktueller Fokus.
Nachhaltigkeit ist kein Zustand, sondern ein Weg.
Und wir gehen ihn – Schritt für Schritt – weiter.
Hier geht’s zu unserem Gold-Standard-Projekt: https://registry.goldstandard.org/projects/details/38
(Registrierungsnummer: GSM29042)
7. September 2025